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LAUERs imposante Arbeit umfasst 1219 Seiten. Alle in der Pfalz bisher nachgewiesenen 677 Moossippen (654 Arten und 23 intraspezifische
Taxa) werden darin vorgestellt. Zu jeder Art gibt es Angaben zum bevorzugten Biotop, zu den Wuchsortbedingungen (z.B. zu Substrat und Klima), zur Vergesellschaftung mit anderen Moosen (Soziologie), zur allgemeinen Verbreitung der Arten und natürlich zu ihrer Verbreitung in der Pfalz. Letztere ist in dem Buch für die meisten Moose detailliert mit Fundortangeben (Messtischblatt- und Quadrantenangaben) sowie in Verbreitungskarten dokumentiert. Die Verbreitungskarten geben dabei sowohl aktuelle als auch historische Fundangaben wider. Schließlich geht der Autor bei jeder Art ausführlich auf deren Gefährdung ein. Mit den heute üblichen Gefährdungseinstufungen beschreibt LAUER die Gefährdung der Moose in der Pfalz und liefert uns damit eine aktuelle Rote Liste. Übrigens beschäftigt sich LAUER auch in einem Kapitel mit der Geschichte der Moosforschung.
Die Moosflora der Pfalz sei jedem Botaniker, der sich mit der Flora der Pfalz befasst, empfohlen.
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